90° Kurve auf dem Chao Phraya, das Linienboot gleitet, naja rast dahin. Wir haben am Sathorn Pier all die Touristenangebote von Hop-on-Hop-off-Boot bis hin zu Wir-fahren-euch-zum-Tempel-Boot ignoriert und uns stattdessen für das einfache Linienboot entschieden. Zwischen anderen Touristen und Einheimischen preschen wir über den Fluss Richtung Bangkoks Sightseeingspots.

 

Sightseeing in Bangkok

Vom Sathorn Pier fahren wir den Chao Phraya stromaufwärts bis Tha Chang, quasi direkt vor die Füße des Großen Palastes. Die Fahrt führt uns vorbei an Wat Arun, wo viele Linienbootpassagiere aussteigen, um den berühmten Tempel der Morgenröte zu besichtigen. Und was machen wir? Kein Sightseeing in Bangkok. Wir schippern also an Wat Arun vorbei, schlendern neben dem Großen Palast her und erhaschen auf beide Sehenswürdigkeiten nur kurze Blicke von außen, check. Warum? Weil uns danach ist.

Blick auf den Chao Phraya und Bangkok

 

Rattanakosin, Bangkok

Statt unseren Tag mit unzähligen anderen Touristen an den berühmten Sehenswürdigkeiten, die mit Sicherheit einen Besuch wert sind, zu verbringen, lassen wir uns durch das Viertel Rattanakosin treiben. Das historische Zentrum Bangkoks, zu dem auch der Palast gehört, hat mehr zu bieten als die typischen Sightsseingspots in Bangkok. Schmale Gassen voller Leben, interessante alte Architektur, die sich trotzig gegen das moderne Bangkok mit seinen Wolkenkratzern aufzulehnen scheint. Es wirkt, als wären wir nicht mehr in einer Metropole, sondern in einem kleinen Vorort gelandet. Dabei sind wir mittendrin.

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